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Fachfrau/Fachmann Gesundheit

Ich suche einen Job mit Sinn. Teamarbeit gefällt mir. Ich liebe die Abwechslung und möchte beruflich mit Menschen zu tun haben. Als Fachfrau/Fachmann Gesundheit kann ich genau das tun: Ich betreue und pflege Menschen. Hauswirtschaftliche und administrative Aufgaben gehören ebenfalls zu meinem Beruf.

  • Abgeschlossene Sekundarschule A oder B
  • Respekt gegenüber Mitmenschen und Freude am Umgang mit ihnen
  • Teamfähigkeit
  • Seelische und körperliche Belastbarkeit
  • Freude am Kommunizieren
  • Flexibilität
  • Einfühlungsvermögen

Weitere Informationen erhalte ich bei der Laufbahnberatung Gesundheitsberufe.

Der Lehrbetrieb wählt künftige Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit aus und stellt sie an. Im Kanton Zürich werden FaGe beispielsweise in Spitälern, Heimen, psychiatrischen Kliniken und Spitex-Institutionen ausgebildet.

Unter www.lena.zh.ch findest du das Verzeichnis der offenen Lehrstellen.

Lernorte
Die Ausbildung findet an drei Lernorten statt:

  • Berufspraxis: Institutionen des Gesundheits- und Sozialbereichs
  • Berufsfachschule: Berufskunde, allgemeinbildender Unterricht und Sport
  • Überbetriebliche Kurse


Allgemeinbildung
Im allgemeinbildenden Unterricht wirst du unterstützt, das alltägliche Leben kompetenter und selbstständiger zu bewältigen.

Die Allgemeinbildung beinhaltet drei Bereiche, die vernetzt unterrichtet werden:

  • Gesellschaft (kompetenter und selbstständiger das alltägliche Leben bewältigen)
  • Sprache und Kommunikation (Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben und Sprach-Normen)
  • Überfachliche Kompetenzen (Sozialkompetenz, Selbstkompetenz und Methoden- und Medienkompetenz)

Der Lehrplan fasst Aspekte der Allgemeinbildung (Recht, Wirtschaft, Politik, Ethik, Identität und Sozialisation Kultur, Ökologie) in einem einzigen Fach mit den beiden Bereichen Gesellschaft sowie Sprache und Kommunikation zusammen. Weitere Blickwinkel wie Gender, Geschichte und Nachhaltigkeit kommen dazu.

Berufskundeunterricht
In der Berufskunde erarbeitest du dir die theoretischen Grundlagen für den Beruf als FaGe.

Dazu unterrichten wir in sogenannten Handlungskompetenzbereichen wie Pflege und Betreuung oder medizinaltechnischer Verrichtungen und Alltagsgestaltung. Dies geschieht meistens am ZAG, einige Themen werden aber auch an unserer Partnerschule dem Strickhof unterrichtet. Dieser kennt sich beispielsweise mit hauswirtschaftlichen Themen, als auch mit Fragen zur Ernährung bestens aus.

Deine Erfahrungen aus dem Lehrbetrieb spielen dabei immer eine wichtige Rolle und du wirst den verschiedensten Lernformen begegnen. Häufig lernst du in Gruppen oder du tauscht dich mit deiner Klasse aus. Es wird aber immer auch Phasen geben, in welchen du selbstständig und eigenverantwortlich an den Inhalten arbeitest. Zudem lernst du auch wie du elektronische Hilfsmittel, beispielsweise deinen Laptop oder dein Handy nutzen kannst, um dein Wissen zu vertiefen.

Sport
Im Sportunterricht geht es darum, euch Lernenden sportliche Betätigungen in allen Formen näherzubringen. Lust an der Bewegung und an der sportlichen Leistung, aber auch Freude und Spass stehen im Vordergrund. Im Sportunterricht fördern wir Teamgeist, Fairness und das soziale Miteinander. Wir lernen den Umgang mit Erfolg und Misserfolg.

Der Sportunterricht am ZAG thematisiert Aspekte der Gesundheitsförderung von Bewegung und Sport individuell und in der Gruppe, in der Halle und draussen in der Natur.

Nachteilsausgleich
Lernende mit diagnostizierten Behinderungen oder Lern- und Leistungsschwierigkeiten (wie Dyslexie, Dyskalkulie oder AD(H)S) können Massnahmen zum Nachteilsausgleich beantragen.

Die Richtlinie «Gewährung von Nachteilsausgleichsmassnahmen in der beruflichen Grundbildung» regelt die Voraussetzungen, das Verfahren und weitere Grundlagen zum Vollzug des Nachteilsausgleichs.

Das Antragsformular inklusive Beilagen ist an Frau Julia Amherd, Verantwortliche Person für Nachteilsausgleiche, einzureichen.

Stützunterricht
Im Stützunterricht verbesserst du deine Lern- und Arbeitstechnik oder deine Sprachkompetenz. Die Lektion orientiert sich an deinen individuellen Bedürfnissen.

Du beobachtest und analysierst mit den Lehrpersonen deinen Lernprozess und suchst nach Verbesserungsmöglichkeiten. Gemeinsam vereinbart ihr Ziele, arbeitet auf diese hin und überprüft sie laufend. So schliesst du Wissenslücken in den aktuellen Themen des Berufskunde- und Allgemeinbildungsunterrichts. Prüfungen können vor- und nachbearbeitet werden.

Im Stützunterricht Sprachkompetenz werden deine Lese- und Schreibfertigkeiten gefördert.

Der Stützunterricht wird vom zweiten bis zum fünften Semester angeboten. Er umfasst vier Lektionen und fällt auf einen unterrichtsfreien Vor- oder Nachmittag. Der Kursbesuch gilt als Arbeitszeit.

Du musst ein hohes Mass an Eigenverantwortung, Initiative und die Bereitschaft zum Lernen mitbringen. Bis auf die üblichen Unterrichtsmaterialien ist der Besuch kostenlos.

Wenn du den Stützunterricht besuchst, kannst du während dieser Zeit kein Freifach belegen. Sofern der Stützunterricht während der Arbeitszeit stattfindet, ist der Besuch bis zu einem halben Tag pro Woche ohne Lohnabzug möglich.

Du musst dich zum Stützunterricht frühzeitig anmelden. Du hast Zeit dafür bis zum 30. November (für das Frühjahrssemester) oder bis zum 31. Mai (für das Herbstsemester). Ein Antrag soll von folgenden Personen unterschrieben werden:

  • Lernende/r
  • Falls minderjährig: gesetzliche Vertretung
  • Verantwortliche/r im Lehrbetrieb
  • Klassenlehrperson
  • ABU-Lehrperson

Englisch
Die Weltsprache Englisch ist heute Voraussetzung für eine fundierte Aus- und Weiterbildung. In meinem multikulturellen Umfeld ist Englisch ein Muss für die Kommunikation mit Vorgesetzten, Mitarbeitenden, Klientinnen und Klienten.

Am ZAG kann ich Englischkurse im Rahmen des Freifachs vom 1. bis zum 3. Ausbildungsjahr besuchen. Zuerst finde ich mein Niveau heraus und kann den entsprechenden Unterricht besuchen. Wer Englisch redet und im Gesundheitswesen tätig ist, hat einen grossen Vorteil.

Ich muss die Anmeldung jeweils pro Ausbildungsjahr im Vorfeld einreichen. Sie ist für das ganze Ausbildungsjahr verbindlich. Austritte innerhalb des Semesters sind nur in begründeten Fällen zulässig.

Der Freifach-Unterricht findet während der Arbeitszeit und in der Freizeit statt. Bis zu einem halben Tag pro Woche dürfen Freifächer auch in die Arbeitszeit fallen, ohne dass mir Lohnabzüge gemacht werden dürfen. Der Besuch erfolgt im Einvernehmen mit dem Betrieb.

Berufsmaturität
Ich bin motiviert, leistungsfähig und bereit für die Berufsmaturitätsschule. Mit dem eidgenössisch anerkannten Berufsmaturitätsausweis in der Tasche kann ich Fachhochschulen besuchen und habe Zugang zur Übergangsstufe Richtung Universität.

FaGe-Lernende des ZAG besuchen die Berufsmaturitätsschule im gesundheitlich-sozialen Bereich an der BBW Winterthur. Zusätzlich zum berufskundlichen Unterricht am ZAG werden folgende Ausbildungstage an der BMS absolviert:

  • ein Tag im ersten Ausbildungsjahr sowie
  • eineinhalb Tage im zweiten/dritten Ausbildungsjahr.

Informationen zu den Anmelde- und Aufnahmebedingungen an eine Berufsmaturitätsschule finden Sie auf der folgenden Webseite: Prüfung Berufsmaturitätsschule | Kanton Zürich (zh.ch)

Eine Aufnahmeprüfung ist obligatorisch. Die Anmeldung erfolgt über das Sekretariat Berufsmaturitätsschule Winterthur BBW. Geprüft werden in schriftlicher Form Deutsch, Französisch, Englisch und Mathematik (Algebra, Geometrie, Rechnen). Die Prüfung entspricht dem Ausbildungsstand der 3. Sekundarklasse.

Berufsbegleitende BMS II, gesundheitlich-soziale Richtung
Entscheide ich mich nach meiner Berufslehre für eine Berufsmaturität, kann ich die BMS II in gesundheitlicher und sozialer Richtung sowohl als Jahreskurs als auch berufsbegleitend absolvieren. Weitere Informationen finde ich auf der Website der BBW.

BM 1 flex für Fachfrau/Fachmann Gesundheit (EFZ)
Dieses Ausbildungsmodell ermöglicht mir, die BMS in 4 Jahren zu absolvieren. Im 4. BMS-Ausbildungsjahr – also ein Jahr nach meinem Lehrabschluss – kann ich in einem Betrieb meiner Wahl mit einem Arbeitspensum von 60 bis 80 % tätig sein. Weitere Informationen finde ich hier.

Bilingualer Unterricht bili
Ich habe ein Flair für Fremdsprachen und bin in der 3-jährigen FaGe-Ausbildung: Ich kann also am ZAG zweisprachig lernen! Hier gibt es die Möglichkeit, einen Teil des Unterrichts an der Berufsfachschule zweisprachig (Deutsch und Englisch) zu besuchen. Somit kann ich während dem Unterricht meine Fremdsprachenkenntnisse verbessern.

«Two for One» heisst die Devise im bilingualen Unterricht: Bei bestimmten Themen und Aktivitäten spreche, lese und schreibe ich auf Englisch. Darüber hinaus wird der Unterricht auf Deutsch geführt.

 

Programmleitung

Stefanie Arndt

Berufsschullehrerin
Programmleiterin FaGe

E-Mail

Programmleitung

Julia Amherd

Berufsschullehrerin
Programmleiterin FaGe

E-Mail

Schuladministration

Zuzana Griesbach

Mitarbeiterin Schuladministration

E-Mail I 052 266 09 20

Die verkürzte Lehre ist ein möglicher Weg, um als erwachsene Person einen Berufsabschluss als Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ nachzuholen. Bereits erworbene praktische Erfahrung im Berufsfeld Pflege und Betreuung wird der Ausbildungszeit angerechnet. Die mögliche  Verkürzung beträgt ein Jahr.
Eine verkürzte Ausbildung als FaGe ist auch mit dem Berufsabschluss Assistentin/Assistent Gesundheit und Soziales EBA möglich.

Diese Anrechnung betrifft alle drei Lernorte und wird im Bildungsplan beschrieben. Du steigst ins 2. Ausbildungsjahr ein. Die Kompetenzen des 1. Ausbildungsjahres werden vorausgesetzt.

  • Ich bin über 22 Jahre alt
  • Ich habe mindestens zwei Jahre Praxiserfahrung. In diesem Zeitraum habe ich ein Arbeitspensum von zumindest 60 Prozent im Berufsfeld Pflege und Betreuung belegt.
  • Mir kann ein Jahr der Berufslehre angerechnet werden.

Lernorte
Die Ausbildung findet an drei Lernorten statt:

  • Berufspraxis: Institutionen des Gesundheits- und Sozialbereichs
  • Berufsfachschule: Berufskunde, allgemeinbildender Unterricht und Sport
  • Überbetriebliche Kurse


Allgemeinbildung
Im allgemeinbildenden Unterricht wirst du unterstützt, das alltägliche Leben kompetenter und selbstständiger zu bewältigen.

Die Allgemeinbildung beinhaltet drei Bereiche, die vernetzt unterrichtet werden:

  • Gesellschaft (kompetenter und selbstständiger das alltägliche Leben bewältigen)
  • Sprache und Kommunikation (Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben und Sprach-Normen)
  • Überfachliche Kompetenzen (Sozialkompetenz, Selbstkompetenz und Methoden- und Medienkompetenz)

Der Lehrplan fasst Aspekte der Allgemeinbildung (Recht, Wirtschaft, Politik, Ethik, Identität und Sozialisation Kultur, Ökologie) in einem einzigen Fach mit den beiden Bereichen Gesellschaft sowie Sprache und Kommunikation zusammen. Weitere Blickwinkel wie Gender, Geschichte und Nachhaltigkeit kommen dazu.

Berufskundeunterricht
Der berufskundliche Unterricht findet am ZAG in Winterthur in Zusammenarbeit mit dem Strickhof Winterthur-Wülflingen und der BBW Winterthur statt.

Sport
Im Sportunterricht geht es darum, euch Lernenden sportliche Betätigungen in allen Formen näherzubringen. Lust an der Bewegung und an der sportlichen Leistung, aber auch Freude und Spass stehen im Vordergrund. Im Sportunterricht fördern wir Teamgeist, Fairness und das soziale Miteinander. Wir lernen den Umgang mit Erfolg und Misserfolg.

Der Sportunterricht am ZAG thematisiert Aspekte der Gesundheitsförderung von Bewegung und Sport individuell und in der Gruppe, in der Halle und draussen in der Natur.

Programmleitung

Stefanie Arndt

Berufsschullehrerin
Programmleiterin FaGe

E-Mail

Programmleitung

Julia Amherd

Berufsschullehrerin
Programmleiterin FaGe

E-Mail

Schuladministration

Zuzana Griesbach

Mitarbeiterin Schuladministration

E-Mail I 052 266 09 20

Die modulare Ergänzende Bildung FaGe (EB FaGe) ist Teil des Validierungsverfahrens Fachmann/Fachfrau Gesundheit EFZ. Durch das berufsbegleitende Angebot können Sie die Kompetenzen erwerben, die Sie nicht im Dossier des Validierungsverfahrens nachweisen konnten.

Die Anmeldung zu den Modulen der EB FaGe ist nur für Teilnehmende im Validierungsverfahren FaGe EFZ 2017 möglich. Die Registrierung in der Kursverwaltung des ZAG erfolgt, wenn Sie Ihr Dossier im Validierungstool eingereicht haben. Für die Absolvierung des Validierungsverfahrens und der EB FaGe EFZ ist keine Lehrstelle mit einem Lehrvertrag nötig.

Ich bin eine aktive, offene Person und möchte einen sicheren Beruf erlernen. Ich habe eine Anstellung im Gesundheitswesen und kann Beruf und Familie gut organisieren. Mein Deutschniveau ist auf der Stufe B1 des europäischen Referenzrahmens.

Mein nächster Schritt? Das Validierungsverfahren. Die ergänzende Bildung absolviere ich anschliessend am ZAG! Hier profitiere ich von praxisnahem Unterricht und erfahrenen Lehrpersonen. Die Angebote sind familienfreundlich. Unabhängig von meinem Alter: Am ZAG bin ich willkommen und werde während meiner Ausbildung sorgfältig begleitet.

 

Das Validierungsverfahren beginnt mit dem kostenlosen obligatorischen Informationsanlass am

biz Oerlikon
Fachstelle Berufsabschluss für Erwachsene
Dörflistrasse 120
8050 Zürich
Telefon: 043 259 97 40
berufsabschluss.erwachsene@ajb.zh.ch

Im Validierungsverfahren weisen Sie Ihre Berufserfahrungen und Ihr erworbenes Wissen und Können in einem Dossier nach. Es wird beurteilt und vorhandene Kompetenzen anerkannt. Wissenslücken zum Erwerb des EFZ schliessen Sie in der Ausbildung am ZAG.

Die Registrierung in der Kursverwaltung des ZAG erfolgt, wenn Sie Ihr Dossier im Validierungstool eingereicht haben. In den jeweiligen Modulen werden die gleichen Inhalte wie in der 3-jährigen Berufslehre zur Fachperson Gesundheit handlungsorientiert unterrichtet.

 

Programmleitung

Stefanie Krebs

Berufsschullehrerin
Stv. Abteilungsleiterin Modulare Bildungsgänge
Programmleiterin EB FaGe

E-Mail I +41 52 266 09 26

Schuladministration

Eveline Flammer

Mitarbeiterin Schuladministration

E-Mail I 052 266 09 09